Wir begeben uns in die Hände der nächsten Diktatur
Wenn man denkt, dieses absurde politische Spiel der Grünen, des „Weiter so“ um jeden Preis in der Frage fossiler Energien, kann nicht noch absurder werden, belehrt uns Habeck ein weiteres Mal eines Besseren.
Anstatt sich angesichts des Ukrainekriegs solidarisch zu zeigen und die Chance zu nutzen, einen konsequenten Schnitt zu machen, um uns endlich von fossilen Energieträgern zu verabschieden, begeben wir uns in die Hände der nächsten Diktatur, die massive Menschenrechtsverstöße begeht, um noch klimaschädlicheres Flüssiggas (LNG) zu beziehen. Am 20. März hat Habeck für Deutschland eine langfristige Energiepartnerschaft für LNG mit dem Emirat in Katar vereinbart.
Flüssiggas LNG noch klimaschädlicher
– Zur Vorbereitung von Flüssiggas muss das Erdgas zuvor energieaufwendig von Verunreinigungen gesäubert werden, damit es nach diesen Verfahrensschritten nahezu reines Methan, mit einem Gehalt von ca. 98 %, enthält.
– Zur Verflüssigung des gereinigten Erdgases wird es mit hohem Energieeinsatz auf eine Temperatur von -162°C heruntergekühlt.
– Der Bezug aus fernen Regionen erfordert den Transport per Schiff. Dazu muss das LNG im tiefkalten Zustand in isolierten Lagertanks und unter hohem Druck transportiert werden.
– Der Transport von LNG ist hoch gefährlich, weil jedes noch so kleine Leck Explosionsgefahr bedeutet. Hinzu kommt, dass LNG fast reines Methan ist und Methan eine etwa 25-fach höhere Treibhausgas-Wirkung hat. Ein Leck bei Transport und Verarbeitung ist daher in doppelter Hinsicht eine Gefahr für das Klima.
Wir können später nicht sagen, wir haben nichts gewusst
Hier nur einige dramatische Fakten zu Katar:
– Viele der Niedriglohnmigrant:innen werden diskriminiert und deren Ausbeutung und Missbrauch sind an der Tagesordnung. Besonders weibliche Hausangestellte weisen ein stark erhöhtes Risiko zur Gefährdung auf, von körperlicher Gewalt bis zu sexuellem Missbrauch durch Arbeitgeber:innen.
– Frauen werden im Alltag weiterhin benachteiligt, sie erhalten nicht genügend Schutz bei häuslicher Gewalt und Scheidungen sind erschwert.
– Das Recht auf freie Meinungsäußerung in Katar ist eingeschränkt. Wegen angeblicher Blasphemie wurden Menschen bereits zu Haftstrafen von bis zu sieben Jahren verurteilt.
– Homosexualität ist in Katar verboten und wird mit bis zu sieben Jahren Gefängnis bestraft. Muslimen und Muslima droht sogar die Todesstrafe.
– Dem Land wird auch vorgeworfen, Millionen von Dollar zu ignorieren, die über katarische Privatpersonen an Terrorgruppen wie den Islamischen Staat, Al-Quaida und die Hisbollah überwiesen wurden.
– Katar unterhält seit 2013 ein Taliban-Büro in Doha.
– Katar behält die Todesstrafe bei.
– Der Religionsaustritt gilt als ein Kapitalverbrechen.
Werdet aktiv, unterstützt die Klimaliste Deutschland!
Dies sind die Grünen, welche der Friedensbewegung entsprungen sind und die noch vor ein paar Monaten von Klimaschutz und Menschenrechten geredet haben. Nun betreiben Sie eine Politik, die immer mehr all dem widerspricht, wofür Sie angetreten sind.
Quellen:
https://www.tagesschau.de/inland/habeck-gasversorgung-winter-katar-emirate-103.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Flüssigerdgas#CO2-Bilanz
https://de.wikipedia.org/wiki/Menschenrechte_in_Katar
Bild:
Von JoachimKohlerBremen – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=41136729
