Am 5. und 6. Oktober fand in Rodgau-Dudenhofen der Parteitag der Partei „Mensch Umwelt Tierschutz (Tierschutzpartei)“ statt. Mitglieder des Bundesvorstands und des Landesverbands Hessen der Klimaliste Deutschland waren zu Gast beim Parteitag. Cyrus Mobasheri stellte die Klimaliste sowie mögliche Formen der Kooperation beider Parteien vor und beantwortete Fragen der Parteimitglieder.
Bereits zur Europawahl 2024 hatten die Parteien gemeinsame Programmpunkte in ihren Wahlprogrammen und erlaubten Mitgliedern die Mitgliedschaft in beiden Parteien (Doppelmitgliedschaften).
Cyrus Mobasheri, Vorsitzender der Klimaliste Deutschland sagt dazu: „Getreu dem Motto Brücken bauen und gemeinsam Klima retten, suchen wir jetzt die Zusammenarbeit mit der Tierschutzpartei.“
Im August hatten die Mitglieder der Klimaliste auf dem Bundesparteitag in Berlin für ergebnisoffene Fusionsverhandlungen mit der Tierschutzpartei gestimmt. Die Abstimmung auf dem Bundesparteitag der Tierschutzpartei ging mit 82,1 % ebenfalls eindeutig pro ergebnisoffener Fusionsverhandlungen aus.
„Wir bedanken uns bei der Partei Mensch Umwelt Tierschutz für die Einladung zu ihrem Parteitag. Die Mitglieder der Klimaliste sind gespannt auf die Gespräche und freuen sich auf die zukünftige Zusammenarbeit.“ betont Cyrus Mobasheri.
Rede von Cyrus Mobasheri auf dem Parteitag von der Partei Mensch Umwelt Tierschutz
Die Klimaliste ist von Klimawissenschaftlern und Aktivisten gegründet worden, um wissenschaftlich fundierten real umsetzbaren Klimaschutz und Klimagerechtigkeit als positive Vision in die Parlamente zu bringen. Wir begreifen die Transformation als Chance für eine bessere Welt.
Klimagerechtigkeit bedeutet: es geht uns um Solidarität mit dem Globalen Süden, aber auch darum, dass sich im Land nicht nur die Wohlhabenden die Klimaanpassungsmaßnahmen leisten können.
Wir begreifen uns als eine links-progressive Partei. Unser Antrieb für Friedenspolitik ist neben der Vermeidung des ganzen Leids für Mensch und Tier, dass wir uns die Ressourcenverschwendung durch unnötige Aufrüstung und mutwillige Zerstörung gar nicht mehr leisten können. Die größte Bedrohung des Menschen ist der Klimawandel und das Artensterben, kein feindlicher Staat. Wir dürfen die Friedenspolitik auch nicht den Populisten überlassen. Uns sind flache Hierarchien, ein wertschätzender Umgang und Transparenz sehr wichtig. Unsere Landesverbände haben sich alle eigenständig gegründet und sich erst danach zur Bundespartei zusammengeschlossen, deswegen haben alle Landesverbände leicht unterschiedliche Schwerpunkte und einen eigenen Charakter. Auf Bundesebene haben wir trotzdem langsam zueinander gefunden und ziehen jetzt im Normalfall alle an einem Strang. Wir haben dadurch gelernt aufeinander zuzugehen und gehen jetzt mit dem selben Mindset auf die Tierschutzpartei zu.
Wir sehen, wie die Tierschutzpartei neben erneuerbaren Energien, Verkehrswende und weiteren Maßnahmen auch die Ernährungswende als den wirksamsten Hebel, den wir technisch gesehen am schnellsten einsetzen könnten, um den Klimawandel aufzuhalten.
Der Science-o-Mat konnte keine Differenzierung zwischen der Tierschutzpartei und der Klimaliste feststellen.
Auch beim Wahl-o-Mat und anderen Umfragetools waren beide Parteien immer sehr nah beieinander.
Ich glaube, dass es zwischen den beiden Parteimeinungen weniger Differenzen gibt als individuelle Meinungsdiversität bei den Mitgliedern innerhalb der Parteien.
Gleichzeitig gibt es einen Rechts-Shift in der Politik. Klimaschutz ist nicht mehr das Thema, auf das sich alle Parteien außer der AFD selbstverständlich festlegen. Die Parlamentsparteien passen sich schon dieser Wählerentwicklung an. Die Grünen bereiten sich schon auf eine Koalition mit der CDU vor. Inzwischen meinen selbst die Grünen, dass sie die Axt am Lieferkettengesetz anlegen müssen, ein Themenkomplex, zu dem die Tierschutzpartei und die Klimaliste gemeinsam Forderungen für das EU-Wahlprogramm erarbeitet haben, weil uns das eigentlich noch nicht weit genug ging.
Deswegen begrüßen wir mit großer Mehrheit die ergebnisoffenen Fussionsverhandlungen, weil wir unsere Kräfte bündeln und die Lücke in der Parteienlandschaft schließen wollen, die die Grünen mit ihrem Mitte-Kurs schon seit langem beim Klimaschutz, beim Umweltschutz, beim Artenschutz, bei der Friedenspolitik und natürlich auch beim Tierschutz hinterlassen.
Die Klimaliste ist von Klimawissenschaftlern und Aktivisten gegründet worden, um wissenschaftlich fundierten real umsetzbaren Klimaschutz und Klimagerechtigkeit als positive Vision in die Parlamente zu bringen. Wir begreifen die Transformation als Chance für eine bessere Welt.
Klimagerechtigkeit bedeutet: es geht uns um Solidarität mit dem Globalen Süden, aber auch darum, dass sich im Land nicht nur die Wohlhabenden die Klimaanpassungsmaßnahmen leisten können.
Wir begreifen uns als eine links-progressive Partei. Unser Antrieb für Friedenspolitik ist neben der Vermeidung des ganzen Leids für Mensch und Tier, dass wir uns die Ressourcenverschwendung durch unnötige Aufrüstung und mutwillige Zerstörung gar nicht mehr leisten können. Die größte Bedrohung des Menschen ist der Klimawandel und das Artensterben, kein feindlicher Staat. Wir dürfen die Friedenspolitik auch nicht den Populisten überlassen. Uns sind flache Hierarchien, ein wertschätzender Umgang und Transparenz sehr wichtig. Unsere Landesverbände haben sich alle eigenständig gegründet und sich erst danach zur Bundespartei zusammengeschlossen, deswegen haben alle Landesverbände leicht unterschiedliche Schwerpunkte und einen eigenen Charakter. Auf Bundesebene haben wir trotzdem langsam zueinander gefunden und ziehen jetzt im Normalfall alle an einem Strang. Wir haben dadurch gelernt aufeinander zuzugehen und gehen jetzt mit dem selben Mindset auf die Tierschutzpartei zu.
Wir sehen, wie die Tierschutzpartei neben erneuerbaren Energien, Verkehrswende und weiteren Maßnahmen auch die Ernährungswende als den wirksamsten Hebel, den wir technisch gesehen am schnellsten einsetzen könnten, um den Klimawandel aufzuhalten.
Der Science-o-Mat konnte keine Differenzierung zwischen der Tierschutzpartei und der Klimaliste feststellen.
Auch beim Wahl-o-Mat und anderen Umfragetools waren beide Parteien immer sehr nah beieinander.
Ich glaube, dass es zwischen den beiden Parteimeinungen weniger Differenzen gibt als individuelle Meinungsdiversität bei den Mitgliedern innerhalb der Parteien.
Gleichzeitig gibt es einen Rechts-Shift in der Politik. Klimaschutz ist nicht mehr das Thema, auf das sich alle Parteien außer der AFD selbstverständlich festlegen. Die Parlamentsparteien passen sich schon dieser Wählerentwicklung an. Die Grünen bereiten sich schon auf eine Koalition mit der CDU vor. Inzwischen meinen selbst die Grünen, dass sie die Axt am Lieferkettengesetz anlegen müssen, ein Themenkomplex, zu dem die Tierschutzpartei und die Klimaliste gemeinsam Forderungen für das EU-Wahlprogramm erarbeitet haben, weil uns das eigentlich noch nicht weit genug ging.
Deswegen begrüßen wir mit großer Mehrheit die ergebnisoffenen Fussionsverhandlungen, weil wir unsere Kräfte bündeln und die Lücke in der Parteienlandschaft schließen wollen, die die Grünen mit ihrem Mitte-Kurs schon seit langem beim Klimaschutz, beim Umweltschutz, beim Artenschutz, bei der Friedenspolitik und natürlich auch beim Tierschutz hinterlassen.